Der Gesundheit wegen Testung von Vitamin D3 veranlassen

Vitamin D gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Das Vitamin spielt eine Rolle beim Calciumstoffwechsel und beim Knochenaufbau. Das Vitamin D3 oder auch "Cholecalciferol" genannt, kann im Körper durch natürliche Sonneneinstrahlung und durch UV-B-Strahlung in der Haut selber gebildet werden. In der Nahrung ist es in Fettfischen zu finden. Ansonsten wird es als Nahrungsergänzungsmittel den Lebensmitteln hinzugegeben. Ein Mangel an Vitamin D kann bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Knochenerweichung) und bei Kindern zu Rachitis führen. Vor allem in den kühlen Jahreszeiten, wenn die Sonne kaum scheint, kann sich ein Defizit an Vitamin D3 einschleichen. Aufgrund der Gesundheit sollte man von Zeit zu Zeit eine Testung von Vitamin D3 durchführen.

Die Kosten

Der Vitamin-D-Status kann durch einen Bluttest ermittelt werden. Wenn sich der Verdacht herausbildet, dass ein Mangel an Vitamin D besteht, bezahlt die Krankenkasse die Bestimmung vom Vitamin D. Es liegt jedoch im Ermessen des Arztes, ob dies stattgegeben wird. Wenn jemand auf eigene Kosten die Testung von Vitamin D3 veranlassen möchte, muss mit keinen hohen Kosten für den Standardmarker 25-Hydroxy­vitamin D rechnen. Ein bisschen teurer ist die Bestimmung des Vitamin D3 (Dihydroxyl-Cholecalciferol). Experten halten diesen Test jedoch nicht für besonders aussagekräftig.

Eine gute Vitamin-D-Versorgung

Die Testung des sogenannten 25-Hydroxy­vitamin D gibt die Vitamin-D-Zufuhr über die körper­eigene Produktion und über die Nahrung wider. Die Maßeinheiten sind Nanomol oder Nanogramm. Ein Vitamin-D-Mangel wird diagnostiziert, wenn der Wert pro Liter Blutserum unter­ 30 Nanomol liegt. Man spricht von einem guten Vitamin-D-Status, wenn die Konzentration mindestens 50 Nanomol pro Liter beträgt. Falls eine fehlende Vitamin-D-Bildung im Körper ermittelt wird, kann pro Tag eine Dosis von 20 Mikrogramm des Vitamin D gegeben werden. Je nachdem, ob ein/eine Patient/Patientin zu einer Risikogruppe gezählt wird, kann der Mangel durch Aufenthalte in der Natur an sonnigen Tagen ausgeglichen werden. Ansonsten werden Präparate, beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel verschrieben.

Überdosierung an Vitamin D

Ab einem Wert von 400 Nanomol bei der Testung von Vitamin D3 wird eine Überversorgung diagnostiziert. Hier spricht man bereits von einer Vergiftung(Intoxikation). Dies passiert, wenn im Fett- und Muskelgewebe das Vitamin D gespeichert wird. Allerdings kann sich durch eine körpereigene Vitamin-D-Bildung keine Überdosis entwickeln. Dies passiert nur durch eine übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder durch hoch dosierte Medikamente. Aufgrund der hohen Einnahme von Vitamin D entsteht ein erhöhter Kalziumspiegel im Körper, der im Fachjargon Hyperkalzämie genannt wird. Der Betroffene leidet unter Umständen unter Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Bauchkrämpfen. Eine Testung von Vitamin D3 kann also auch in diesem Fall sinnvoll sein, um weiter Folgen zu vermeiden. Eine optimale Versorgung von Vitamin D ist essenziell für einen gesunden Körper.

 


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